Infrastrukturanlagen bieten eine attraktive Alternative zu traditionellen Anlageklassen: Sie bieten nachhaltiges Wachstum und langfristig gesicherte Erträge.
Enormer Nachholbedarf an Infrastrukturinvestitionen
Für eine nachhaltige Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft sind moderne und intakte Infrastrukturen von zentraler Bedeutung. Aktuell besteht hier enormer Nachholbedarf in der Europäischen Union wie auch in der Schweiz.
Für den im Jahr 2019 beschlossenen Green Deal der Europäischen Union belaufen sich die Investitions- und Betriebskosten auf rund EUR 100 Milliarden pro Jahr. Damit soll bis 2050 der klimafreundliche Umbau der Wirtschaft erreicht werden.
Die sogenannte Klima-Transition der Schweiz erfordert gemäss einer gemeinsamen Studie der Boston Consulting Group und der Schweizerischen Bankiervereinigung in den nächsten 30 Jahren Investitionen von durchschnittlich CHF 12,9 Mrd. pro Jahr. Dies entspricht rund 2 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts der Schweiz. Ohne privates Kapital und private Beteiligung wird dieser angestrebte Wandel nicht umsetzbar sein.
Infrastrukturanlagen haben andere Werttreiber als klassische Investments und reagieren auf andere Risikoparameter als die anderen Anlageklassen.
Infrastrukturprojekte sind kapitalintensiv und weisen meist eine lange Nutzungsdauer auf. Diese Charakteristika wirken unterstützend für langfristige Finanzierungen.
Durch langfristige Abnahmeverträge oder regulierte Preismechanismen bieten Infrastrukturanlagen (z.B. ein Lokomotiven-Pool oder Windpark) eine stabile Rendite und regelmässige Ausschüttungen.
Ein expliziter Inflationsschutz ist gegeben, wenn er bei den Ertragsströmen der Infrastruktur vertraglich vereinbart wird. Ein teilweiser, impliziter Schutz besteht bei Infrastrukturanlagen aufgrund der mit dem steigenden Preisniveau einhergehenden Wertsteigerung der realen Anlageobjekte oder des Umsatzanstiegs.
Infrastrukturinvestitionen werden häufig näher beschrieben mit den Begriffen Core Brownfield, Value Add und Opportunistic Greenfield. Diese bezeichnen eine Kombination aus Investitionsstil (mögliche Wertschöpfungstiefe) und Projektreifephase und können bereits als Teile einer Strategie verstanden werden.
Core-Brownfield-Infrastruktur bezeichnet reife, operative Infrastrukturanlagen. Diese Anlagen weisen häufig natürlichen Monopolcharakter auf, sind essenziell für eine Volkswirtschaft und unterliegen daher meist staatlicher Regulierung.
Value-Add-Infrastruktur bezeichnet ebenfalls operative Infrastrukturanlagen, die aber einen zusätzlichen Kapitalbedarf z.B. für Erneuerungs- oder Erweiterungsinvestitionen aufweisen.
Opportunistic-Greenfield-Infrastruktur bezeichnet Infrastrukturanlagen in der Entwicklungsphase mit evtl. unsicherer Nachfragesituation. Neue Anlagen werden gebaut oder bestehende, sanierungsbedürftige Objekte instand gesetzt.
Wir sind spezialisierte Infrastruktur-Investoren mit einem Fokus auf Transport-, Versorgungs- und Entsorgungsinfrastruktur im Core- und Core-Plus -Bereich. Wir stellen sicher, dass wir durch unser Netzwerk Zugang zu erstklassigen Investitionsmöglichkeiten im europäischen Markt haben.
Wir fokussieren uns auf stabile Vermögenswerte in Sektoren, die wir gut kennen, und konzentrieren uns auf strategische Joint Ventures. Bei der Selektion der Investments werden operationelle Unternehmensrisiken, überdurchschnittliche Projektrisiken und aggressive Kapitalstrukturen von unseren Infrastrukturexperten weitgehend ausgeschlossen. Wir verfügen dadurch über sektorspezifisches Know-how und ein breites Industrienetzwerk sowie langjährige Transaktions-Strukturierungserfahrung.
Wir investieren in die Trends, die unsere Gesellschaft und Wirtschaft von morgen prägen und die es uns erlauben, wirkungsvolle Renditen zu erwirtschaften:
Wir investieren in Verkehrs-, Energie- und Entsorgungsinfrastruktur entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Stabilität bei Renditen und Ausschüttungen erreichen wir in diesen Sektoren über langfristige Verträge oder langfristig vereinbarte Gebührenmodelle.
Wir bevorzugen bestehende Infrastrukturanlagen, sogenannte Core-Anlagen oder -Projekte. Sie haben wenig operative Risiken, bieten regelmässigen Cashflow und erwirtschaften typischerweise langfristig stabile Renditen.
Wir investieren nicht nur in verschiedene Einzelprojekte, sondern achten auch darauf, dass wir verschiedene Gegenparteien bei den Infrastrukturprojekten haben: privatwirtschaftliche, halböffentliche oder öffentliche Partner. So stärken wir die Diversifikation im Portfolio.
Wir bauen in der Schweiz und in Europa auf die langjährige Kooperation mit Industriepartnern. Gemeinsam entwickeln wir Infrastrukturprojekte mit Wachstumspotenzial und nachhaltiger Wirkung.